Medjugorje Friedensgebet im Wiener Stephansdom
19. September 2024, 16.00 – 21.30 Uhr
mit Kardinal Christoph Schönborn, Ivan Dragicevic und zahlreichen beeindruckenden Glaubenszeugen
Zum 17. Mal öffnet der Stephansdom, der für viele Menschen das Herz von Wien ist, seine ehrwürdigen Pforten der großen Medjugorje-Gebetsbewegung für einen besonderen Nachmittag und Abend voll Lobpreis, Dank und Bitte um den Frieden in der Welt und in den Herzen der Menschen.
Programm
16.00 Uhr Lobpreis, Gebet und Zeugnisse
17.30 Uhr Geistlicher Impuls von Ivan Dragicevic
18.00 Uhr Rosenkranzgebet
19.00 Uhr Hl. Messe mit Kardinal Christoph Schönborn
Anschließend Eucharistische Anbetung bis ca. 21.30 Uhr
Livestream:
www.missio.at, www.kit-tv.at, Radio Maria Österreich
Vorbereitende Novene: ab 10.09.2024
Di, 10.09. Mary’s Meals Rucksacklager, OASE des Friedens Wien
Mi, 11.09. Loretto
Do, 12.09. Gemeinschaft Maria, Königin des Friedens, Pfarre Maria Lanzendorf
Fr., 13.09. Kalasantiner – im Kala 17.45 – 21 h
Sa, 14.09. Zentrum JP II
So, 15.09. Malteser Jugend und Familie, 10 h
Mo, 16.09 Radio Maria, Pater Peter Ackermann
Di, 17.09, Malteser Hospitaldienst Austria, 18 h
Mi, 18.09. Cenacolo, Malteser
Message for you Friedensgebet im Wiener Stephansdom
Beten wir gemeinsam um den Frieden
Wie schwer es ist, Friede mit allein menschlichen Mitteln zu erlangen, erleben wir gerade jetzt, wo sich ein „dritter Weltkrieg in Stücken zu einem globalen Konflikt verwandelt“, worauf Papst Franziskus immer wieder hinweist. Zugleich wird der Bischof von Rom nicht müde, zum Gebet um den Frieden aufzurufen: „Brüder und Schwestern, es braucht Gebet für den Frieden in dieser Zeit des Weltkriegs.“ (Papst Franziskus bei der Generalaudienz am Petersplatz in Rom, 22. Mai 2024)
Das gemeinsame Gebet um den Frieden hat eine besondere Kraft. Es kann den Lauf der Geschichte verändern, schützt vor Angst und Traurigkeit und stärkt aufs Neue den Glauben: „Bildet Gebetsgruppen, wo ihr euch zum Guten und zum Wachstum in der Freude ermutigt“, erinnert uns die Königin des Friedens am 25. Mai 2024.
Die Botschaft: Friede wird uns durch das Gebet geschenkt
Die Gewissheit, dass Friede ein Geschenk ist, hat sich in das kollektive Bewusstsein der Österreicher seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges tief eingeprägt. Damals war es der Franziskanerpater Petrus Pavlicek, der, inspiriert von den Erscheinungen in Fatima, den Rosenkranz-Sühnekreuzzug für die Bekehrung der Menschen zu Gott sowie um Frieden und Freiheit für Österreich und die Welt ins Leben gerufen hat. Das Friedensgebet im Stephansdom ist inspiriert von den Ereignissen im herzegowinischen Medjugorje, die vor 43 Jahren begonnen haben und noch andauern und die oft als Fortsetzung jener von Fatima bezeichnet werden. Die Gottesmutter zeigt sich den Sehern von Medjugorje als Königin des Friedens und ihre Hauptbotschaft lautet: „Friede, Friede, Friede – und nur Friede! Zwischen Gott und Mensch soll wieder Friede herrschen! Der Friede soll unter den Menschen sein!“
Kommt und betet mit!
Organisation des „Message for You“ Friedensgebetes: Gebetsgemeinschaft Oase des Friedens, Johannesgemeinschaft des Souveränen Malteser-Ritter-Ordens, in Zusammenarbeit mit zahlreichen religiösen Gemeinschaften und Erneuerungsbewegungen der Erzdiözese Wien.
Rennfahrer Habsburg: Habe in Medjugorje großen Frieden verspürt
Friedensgebet „Message for you“ im Wiener Stephansdom am 27. September 2023 mit Glaubenszeugnissen des Kaiser-Urenkels und von einem Neupriester – Alt-Bischof Küng: Synode soll Bemühen um christliches Leben stärken
Ein persönliches Glaubenszeugnis hat der Rennfahrer und Kaiser-Urenkel Ferdinand Habsburg gegeben. Der 26-jährige Le-Mans-Sieger sprach am Mittwochabend im Wiener Stephansdom beim Friedensgebet „Message for you“, dem zentralen Ereignis der Medjugorje-Bewegung in Österreich. Höhepunkt des mehr als fünfstündigen Gebetsprogramms im vollen Dom war ein Gottesdienst mit dem emeritierten St. Pöltner Bischof Klaus Küng.
Habsburg berichtete von seinem ersten Medjugorje-Besuch vor einem Jahr. Auf Anraten eines Priesters sei er zu seinem 25. Geburtstag alleine in das ihm bis dahin unbekannte Dorf in der Herzegowina gefahren und habe die ersten Tage dort „nicht in bester Laune“ verbracht, wie er berichtete. Das intensive Erleben einer Beichte habe ihm dann „das Herz geöffnet, alles im Glauben ergab plötzlich Sinn und ich spürte großen Frieden“, so der Urenkel des seliggesprochenen Kaisers Karl I. von Österreich.
Habsburg ist Botschafter für die in Medjugorje gestartete, in den ärmsten Ländern der Erde tätige Ernährungsinitiative „Marys Meals“, für deren Unterstützung er auch beim Friedensgebet im Stephansdom warb. „Alle Weltprobleme wie – Kriege, Armut und auch die Umweltkrise – gehen letztendlich auf einen Mangel an Liebe zurück“, sagte er. Dass „Mary’s Meals“ mit wenig Mitteln derart viel bewege – tagtäglich werden über zwei Millionen Kinder mit einer warmen Schulmahlzeit versorgt – sei „kein Wunder, denn sie machen es mit Liebe“, befand der Motorsportler.
Christliche „Quelle der Frische“
Von einem ähnlichen Erlebnis, das zu einer Lebenswende führen sollte, berichtete der Oberösterreicher Klemens Langeder (37), der im Juni zum Priester geweiht wurde. In Medjugorje, das ihm schon zuvor „geistige Heimat“ war und wo er sich 2010 zur Klärung seines weiteren Weges befand, habe er ebenfalls nach einer Beichte „verstanden, dass Jesus wirklich in der Eucharistie und im Evangelium gegenwärtig ist“. Der Gedanke, er wolle Priester werden, sei später dann dazugekommen und habe sich durch den Besuch eines Gebetskreises allmählich gefestigt.
Marija Pavlovic-Lunetti (58), die zur Gruppe der „Seherkinder“ von Medjugorje gezählt wird, sagte beim Friedensgebet, mit den von ihr bezeugten Erscheinungen der Jungfrau Maria „will Gott uns sagen, dass er uns nicht vergessen hat“. Als zentrale Botschaft nannte sie den Aufruf, „Jesus den ersten Platz im Leben zu geben“, wofür es „fünf Steine“ als besonders hilfreiche Praktiken gebe: „Das Rosenkranzgebet, die Eucharistie, das Lesen der Bibel, das Fasten und die monatliche Beichte“, so Pavlovic-Lunetti. Viele Pilger entdeckten dies in Medjugorje, wodurch der Ort ein „Quell der Frische der Christenheit“ sei. Die dort vollzogenen Lebenswenden seien „wirkliche Wunder“.
Eigene Rettung zu wenig
Hauptzelebrant Bischof Klaus Küng war kurzfristig für Kardinal Christoph Schönborn eingesprungen, der aufgrund der beginnenden Bischofssynode in Rom verhindert war. Das Gebet für das Gelingen der Synode bestimmte auch den Gottesdienst. Sein Wunsch wäre, „dass als Ergebnis die genannten fünf Punkte herauskommen, als noch stärkeres Bemühen um christliches Leben“, erklärte der emeritierte St. Pöltner Oberhirte, der zu Jahresbeginn selbst eine Pilgergruppe nach Medjugorje begleitet hatte. Das Gebet um Frieden bezeichnete er als Pflicht aller, „denn niemand kann sich darauf beschränken, die eigene Haut zu retten“.
Das Friedensgebet wurde gestaltet von einem 100-köpfigen Chor und einem Musikensemble, sowie erstmals auch von einer Jugend-Musikgruppe des Wiener Zentrums Johannes Paul II. Jugendliche führten auch durch das Programm und berichteten von Erlebnissen beim stets im Sommer in Medjugorje stattfindenden Jugendfestival „Mladifest“. Nach dem Gottesdienst, dem außer Bischof Küng auch der Wiener Pastoralamtsleiter Markus Beranek und 30 weitere Priester und Diakone vorstanden, endete der Abend mit einer eucharistischen Anbetung.
Wien, 28.09.2023 (KAP)